Ziel Filmprojekt realisieren

Spendenaufruf Film "Leben mit Tracheostoma"

Es gibt viele verschiedene Ursachen für ein Tracheostoma, jedoch bisher kaum Beachtung für die vielen individuellen Faktoren einer Tracheostomaversorgung. Wir, die Teilnehmer der Selbsthilfegruppe Tracheostoma, möchten mit einem aufklärenden und ermutigendem Film einen leicht verständlichen Zugang zu diesem Thema ermöglichen.

Aus dem gemeinsam mit einem interdisziplinären Team aus Therapeuten und Ärzten sowie einem Filmteam erstellten Konzept:

„Leben mit Tracheostoma“ ist ein einfühlsamer dokumentarischer Film, der das Leben von Menschen mit Tracheostoma einfängt und ihre bemerkenswerte Reise der Anpassung, Überwindung und Hoffnung zeigt. Von den medizinischen Grundlagen bis hin zu den psychosozialen Auswirkungen zeigt „Leben mit Tracheostoma“ die Vielschichtigkeit dieses medizinischen Zustands. Durch Interviews mit Experten aus der Medizin und Selbsthilfe zeigt der Film auf, dass die Auseinandersetzung mit dem Tracheostoma zu einer erhöhten Lebensqualität führen kann. Der Film gibt konkrete Anregungen und Werkzeuge, wie Menschen mit Tracheostoma ein erfülltes Leben führen können.

Das Konzept für diesen Film stellten wir verschiedensten Bundesverbänden vor, um gemeinsam mögliche Fördermittel zur Realisierung zu erhalten. Die Notwendigkeit überzeugte alle Verantwortlichen. Übereinstimmend unterstützen sie die Realisierung des Films und sind überzeugt, die Verbreitung über verschiedene Medien sowohl für Betroffene, deren Angehörige, Pflegekräfte und Krankenpflegeschulen wäre sehr sinnvoll und hilfreich.

Wir benötigen finanzielle Unterstützung um den Film zu realisieren, damit möglichst viele Menschen mit Tracheostoma eine Verbesserung im alltäglichen Umgang erleben können.

Aufklärend und ermutigend

Bitte spenden Sie. Wir wünschen möglichst vielen Familien eine Steigerung der Lebensqualität.

 

 

Spendenkonto

Bitte überweisen Sie ihre Spende mit dem Stichwort "Film" an:

iNot e. V.
Sparkasse Zollernalb

IBAN DE37 6535 1260 0134 0514 44
BIC SOLADES1BAL

Verwendungszweck "Film" sowie Ihr Name und Adresse

Um Ihnen eine Spendenbescheinigung schicken zu können, benötigen wir Ihre vollständige Adresse. Bitte geben Sie diese bei der Überweisung Ihrer Spende im Verwendungszweck mit an.

Stimmen zum Film:

"Mein Weg mit einem Tracheostoma war anfangs extrem schwierig, aber ich habe gelernt, damit zu leben. Durch die Unterstützung meiner Familie, meiner Selbsthilfegruppe und meiner Logopädin konnte ich meinen Alltag wieder verbessern.
Ich hoffe, dass mein Bericht anderen Betroffenen Mut macht und dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Herausforderungen von Tracheostoma-Patienten zu schärfen. Ich werde mich weiterhin für mehr Aufklärung einsetzen – in der Hoffnung, dass in Zukunft kein Patient mehr die gleichen Probleme durchmachen muss wie ich."

Roland

Roland

 

Stimme zum Film:

Ramon:

Ein kleines Gewächs unter meiner Zunge und die Aussage meines Zahnarztes: „Das sieht nicht gut aus; Verdacht auf Krebs“, warf mich von einer Sekunde auf die andere aus der Bahn.

Meine persönlichen Erfahrung in diesem Bericht sollen informieren, senisibilisieren und aufzeigen, dass individuelle Veränderungen in der Versorgung und Pflege des Tracheostomas existenziell sein können.

Hartmut:

Eine Schilddrüsenoperation verursachte eine Stimmlippenlähmung, daher bekam ich nicht mehr genügend Luft. Deshalb entschieden sich die Ärzte, mir ein Tracheostoma zu legen. Nach dem Koma bestand die Kommunikation nur aus Ja- und Nein-Zeichen, da ich körperlich zu geschwächt war, um zu schreiben. Diese Situation machte mir Angst. Meine Geschichte ist hier ausführlich nachzulesen.

Dank einer angepassten, gefensterten Kanüle und der Entblockung kam nach etwa zwei Monaten ein erster Durchbruch: Ich stolperte über unseren Hund – und fluchte. Zum ersten Mal hörte ich wieder meine eigene Stimme.

Diese Erfahrung hat mich und meine Familie vor große Herausforderungen gestellt. Doch mit der richtigen Unterstützung, Geduld und Eigeninitiative war es möglich, nach und nach zur Normalität zurückzukehren. Mein Wunsch ist es, dass Krankenhäuser Betroffene und Angehörige besser begleiten und ihnen frühzeitig kompetente Ansprechpartner zur Seite stellen.

Margot und Dirk:

Mit diesem Bericht möchte ich andere Angehörige ermutigen, sich Hilfe und Unterstützung in einer Selbsthilfegruppe zu suchen, damit sowohl die Menschen mit Tracheostoma und Handicap und sie selbst angstfrei und einigermaßen zufrieden leben können.

Ich halte Aufklärung zu diesem sehr umfangreichen und vielschichtigen Thema „Tracheostoma“ für absolut notwendig. Der geplante Film könnte beispielsweise allen im Bereich Intensivpflege tätigen Berufsgruppen die Tracheostoma-Versorgung und Tracheostoma-Pflege anschaulich erklären und Mitgefühl wecken.

Karin und Toni:

Karin und Toni

Karin:

Das Tracheostoma war der Knack- und der Platzhalter der entscheidende Wendepunkt in Tonis Entwicklung nach Schädel-Hirn-Trauma und Wachkoma. Dadurch wurde er wacher, konnte wieder sprechen, essen, laufen... seine Fortschritte waren erstaunlich. Ein kurzer Einblick hier. Gleichzeitig gibt es aber keine flächendeckende Kenntnis zur Versorgung. In der HNO-Klinik hatte man noch keinen Platzhalter gekannt.

Mit einem Film könnte bei allen ein Grundverständnis für die Bedeutung eines Tracheostomas und die Tragweite der Versorgung entstehen. Nicht nur bei Betroffenen oder Angehörigen selbst, sondern auch bei Personen, die im beruflichen Kontext Kontakt zu Menschen mit Tracheostoma haben.

Unsere Ziele

Informations- und Erfahrungsaustausch

Wir bieten eine Plattform, um wertvolle Informationen und persönliche Erfahrungen auszutauschen. Durch regelmäßige Treffen schaffen wir Raum für gegenseitige Unterstützung und die Stärkung der Gemeinschaft.

Gegenseitige Entlastung und Unterstützung

Unsere Gruppe zielt darauf ab, Betroffene und ihre Angehörigen emotional zu entlasten und praktische Unterstützung zu bieten. Die gemeinsamen Treffen ermöglichen es, Probleme offen anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Unser Ziel ist es, durch gemeinsames Engagement den Alltag mit Tracheostoma zu erleichtern und ein Stück Lebensqualität zurückzugewinnen.

Professionelle
Hilfe

Wir erleichtern den Zugang zu professionellen Hilfen und beraten bei der Suche nach geeigneten Therapeuten oder medizinischen Fachkräften. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Fachkräfte wie z.B. Lisa Mayr von der Praxis Seltmann in Hechingen unterstützen unsere Arbeit aktiv in Form von regelmäßigen, offenen Fragerunden und Fortbildungen.

Unabhängige Unterstützung

Durch ein breites Netzwerk von Experten bieten wir unabhängige Unterstützung. Wir helfen Ihnen, die bestmögliche Versorgung und Unterstützung zu erhalten, die Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Wir arbeiten daran, ein Netzwerk auf Augenhöhe zu schaffen, in dem Ärzte, Logopäden, Anästhesisten und andere Fachkräfte eng zusammenarbeiten.